ein Dreiakter
von
Bernd Gombold


Albert hat wieder mal eine schwere Nacht hinter sich. Bei einem nächtlichen Wettpflügen wollte er Henning endgültig in die Schranken verweisen. Seit Jahren toben unerbitterliche Grenzstreitigkeiten zwischen den beiden und nicht selten ist bei ihren Auseinandersetzungen auch eine Menge Alkohol mit im Spiel. So auch dieses Mal.

Mit einem gehörigen Brummschädel kann Albert die Einfältigkeit seines Sohnes Michl schwer ertragen und so überredet er seine Frau Magda, die schon länger geplante „Heiltherapie“ endlich in die Wege zu leiten. Viehhändler Sigi hat schnell entsprechende Kontakte hergestellt und steht den Schäfers nahezu selbstlos mit Rat und Tat zur Seite.

Währenddessen hat Rosa vom Nachbarhof die Eskapaden ihres Mannes Henning endgültig satt. Die Instandsetzung des durch den Acker-Wettkampf entstandenen Flurschadens droht nun ein weiteres, tiefes Loch in die ohnehin arg gebeutelte Haushaltskasse zu reißen. Nur ein unerwarteter Geldsegen könnte den Lüders-Hof noch retten.

Die äußerst abergläubische Oma Zenz und die etwas einfach gestrickte Leni, Adoptivtochter und Magd der Nachbarn, befürchten Schlimmes, als Michl plötzlich weg ist. Natürlich wird Dorfpolizist Heinz detailliert über die Vorgänge informiert, denn eines ist klar: Hier ist ein Verbrechen geschehen!

Wie kommen die Lüders an die dringend benötigte Finanzspritze? Welche Rolle spielt dabei Lotterieinspektorin Ricarda Reichmacher und wer hat Michl auf dem Gewissen? Kann Zuhälter Boris mit seinem Kapital bei Henning aushelfen oder will er sich dort einkaufen, um am Lüders-Hof ein Rotlicht-Etablissement zu eröffnen?

Lassen Sie sich überraschen! Wir wünschen gute Unterhaltung mit unserem diesjährigen Stück „Kohle, Moos und Mäuse“!