ländlicher Schwank in drei Akten

von
Toni Gerlin und Anton Maly


Bereits zu Lebzeiten hat sich der Jochenbauer eine letzte Spitzbüberei ausgedacht. Nach seinem Tod soll ein Brief an drei frühere Liebschaften gesandt werden. Er lädt die drei Frauen darin zur Testamentseröffnung ein. Nach und nach trudeln diese nun am Hof ein. Jede ist überzeugt, dass sie den Hof erben wird. So leben die Konkurrentinnen drei Wochen mit Bartl, dem schlitzohrigen Wirtschafter, Midei, der Magd und Flori, dem Knecht, zusammen unter einem Dach.

Die Verwirrungen und Eifersüchteleien sind bald nicht mehr auszuhalten und so greift Flori zu einer List. Er erzählt den Frauen, dass Bartl den Hof erben wird, aber nur, wenn er eine von ihnen heiratet. Plötzlich kann sich Bartl vor Liebesbeweisen und Heiratsanträgen kaum mehr retten.

Doch damit nicht genug. Der Knecht Flori schickt die drei gierigen Frauen in die Kammer von Bartl, während dieser nichtsahnend im Wirtshaus sitzt. Die eine soll die ganze Nacht still unterm Bett liegen, damit Bartl ihren Seelengeruch einatmen kann. Die zweite soll im Bett auf den heimkehrenden Bartl warten. Der dritten sagt er, dass Bartl schon zuhause sei und schickt sie zuletzt in die Kammer. Zunächst herrscht Ruhe, aber dann ist das Geschrei riesengroß. Alle drei schwören Rache, wenn sie erst einmal Hoferbinnen sind. Doch da haben sie die Rechnung nicht mit dem "ewigen Spitzbua" gemacht, der sich noch eine Lumperei ausgedacht hat...